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Denkt man an sportliche Ziele, kommen einem vor allem Meisterschaften, Pokale oder bestimmte Leistungen in den Sinn.
Die 100m im Vollsprint unter 10 Sekunden laufen oder über 8m weit springen.
Gleich dem Olympischen Gedanken „Höher, Schneller, Stärker“ widmet sich fast jeder, der Sport treibt, auf die eine oder andere Weise diesen Zielen.
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Schaut man sich gerade Leistungssportler im Alter an, fällt oft auf, dass diese nicht mehr viel von dem besitzen, was sie einst ausgezeichnet hat – einen starken, agilen Körper.
Natürlich spielt hier der Alterungsprozess eine Rolle. Viele Menschen, die in frühen Jahren sehr sportlich waren, sind im Alter oft genauso von körperlichen Beschwerden geplagt, wie jene, die nie wirklich Sport gemacht haben.
Unfair! Was erlaubt sich dieser ehemals starke Körper, sich im letzten Lebensdrittel auf eine Stufe mit denen zu stellen, die „Faul“ waren, unverschämt!
Unser logisch tickender Körper, teilt uns Folgendes mit: Gibst du mir durch körperliche Anstrengung einen Reiz, dir ein Mehr an Kraft und Ausdauer zu geben, folge ich diesem Reiz unter der Bedingung, dass du unsere neu gewonnene Muskelmasse ausreichend mit Nährstoffen versorgst und den nun erhöhten Energiebedarf deckst. Außerdem fordere ich ein, dass du mich weiterhin mit Reizen dazu treibst, die Muskulatur zu erhalten. Möchtest du mehr davon, dann gib mir stärkere Reize.
Solltest du es wagen, die Energieversorgung durch falsche Nahrung zu vernachlässigen und auch regelmäßig eintreffende Reize verabsäumen, stufe ich dich umgehend auf ein untrainiertes Maß zurück! Kehrst du aber wieder zurück zur regelmäßigen Reizbereitstellung, komme ich dir mit leicht verbessertem Muskelwachstum entgegen. Als Erinnerung an gute Zeiten, wir nennen es den “Muscle Memory Effekt“!
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Sammle ausreichend trockenes Feuerholz, bringe dieses durch einen Funkenschlag zum Brennen, halte das Feuer durch Schutz vor äußeren Einflüssen und dem regelmäßigen Nachlegen von Brennmaterial am Leben.
Eine ausgewogene und vor allem ausreichende Ernährung steht hier für unser Feuerholz und stellt den größten Arbeitsaufwand dar. Strengen wir unseren Körper an, ist das unser Funkenschlag, der alles zum Laufen bringt. Ohne regelmäßigen Antrieb erlischt das Feuer, denn über Nacht schlafen wir und können es nicht am Brennen halten. Es muss also erneut entfacht werden.
Energie oder Wärme erzeugt der Körper nur, in dem wir beständig unsere Aufgaben erfüllen und das geht ohne Probleme bis ins hohe Alter.
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Es spricht nichts gegen sportliche Ziele, im Gegenteil. Nur sollten wir unsere Ziele um eines erweitern.
Transformieren wir „Höher, Schneller, Stärker“ in Höher, Schneller, Stärker und schmerzfrei im hohen Alter sein, von A nach B laufen können ohne Gehhilfe und/oder Schmerzmittel.
Kein Mensch weiß, wie das Leben spielt, viele Krankheiten kommen in unser Leben ohne unseren Einfluss. Was wir allerdings beeinflussen können, sollten wir auch beeinflussen. Die Schranken für ein schmerzfreies Altern, soweit es uns möglich ist, selbst zu stellen. Das schaffen wir vor allem und in erster Linie nur durch