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Training mit einer Spitzensportlerin: Tristyle im Joshitest

Lesezeit ca.: 5 Minuten

Lissi und Lisi beim Training

„Welche Ziele hast du?“ Ich sehe Tristyle-Gründerin und Spitzensportlerin Elisabeth Niedereder etwas verlegen an. Das hier ist mein erstes Personaltraining. Meine täglichen Sporteinheiten (Laufen und Yoga) waren für mich bisher immer nur Ausgleich und reine Spaßsache. Schneller, höher, weiter ist meines  – im Sport – nicht. Als ich nicht schnell genug antworte, scannt mich Lissi von Kopf bis Fuß mit ihrem professionellem Blick. „Ich sehe schon, schwache Rückenmuskulatur!“ – Ich fühle mich ertappt: „Woran siehst du das?“ frage ich. „Naja, an deinen hängenden Schultern“. Diese Ansage gibt mir jetzt definitiv Ansporn, etwas daran zu verändern!

Lissi ist überzeugt, Ziele im Training zu haben, ist das Wichtigste. Wenn ihre KundInnen keine haben, dann setzt sie ihnen welche. Wenig später sitze ich in Lissis kleinem, feinem Studio zum Aufwärmen auf dem Rad. Nebenbei sprechen wir über die Bioelektrische-Impedanz-Analyse (BIA), mit Hilfe derer der aktuelle Körperfett- und Muskelanteil im Körper gemessen wird. Viele würden sich in erster Linie immer nur am Gewicht orientieren. Aber zuerst müsse einmal ermittelt werden, wie sich der Körper zusammensetzt. Eine BIA sei der beste Ausgangspunkt für ein Personaltraining, um den Ist-Zustand zu ermitteln und realistische Ziele zu setzen. Etwas skeptisch merke ich an, dass mir die Ergebnisse meiner Körperfettwaage zuhause schon das Lachen vergehen hätten lassen. Lissi schmunzelt und beruhigt mich: „Diese Waagen sind ziemlich ungenau, mit einer BIA bekommst du viel genauere Ergebnisse, die mit Sicherheit unter dem Wert deiner Waage zuhause liegen!“

Anschließend stehe ich am Kabelzug, bekomme Hanteln in die Hände gedrückt, bearbeite meine gesamte Rückenmuskulatur und schließlich mittels Sit-ups meine Bauchmuskeln. Lissi lässt mich keine Sekunde aus den Augen, Abkürzungen nehmen ist nicht erlaubt. Mit ihrer direkten und humorigen Art feuert sie meinen Willen und meine Selbstdisziplin an.

Joshis Testergebnis

Fast ist es mir ein bisschen peinlich, von einer erfolgreichen Profisportlerin trainiert zu werden. Aber Lissi sagt, sie arbeite besonders gerne mit sportlichen NeuanfängerInnen oder HobbysportlerInnen, weil bei diesen die Verbesserungen sehr schnell sichtbar wären. Die Übungen, die sie für mich auswählt, sind allesamt auch zuhause mit wenigen und kostengünstigen Trainingsbehelfen leicht umzusetzen. Ein Pluspunkt, weil dadurch mein innerer Schweinehund in Erklärungsnot kommt, mit seinen Argumenten, keine Zeit zu haben oder nicht nochmal außer Haus gehen zu wollen. Lissi empfiehlt mir, immer dann wieder zu einem Personaltraining zu kommen, wenn ich nach neuen Herausforderungen lechze oder keine weiteren Erfolge im Training erziele.

Für noch mehr Freude am Laufen und dadurch auch bessere Ergebnisse, rät Lissi mir, zuerst einen Laktattest durchzuführen. Dieser ermittelt mein aktuelles Leistungsvermögen und mein derzeitiges Ausdauerlevel. Er zeigt mir meine optimale Laufgeschwindigkeit und Herzfrequenz auf, also jenen Bereich, in dem mein Training am effektivsten abläuft. Ich stelle fest, dass es auch für mich als Hobbysportlerin ohne Wettkampfziele durchaus eine Bereicherung ist, von Zeit zu Zeit Input und Optimierungsvorschläge von außen zu holen. Dass Trainerin Elisabeth Niedereder mir eine Stunde lang ihre alleinige Aufmerksamkeit widmet und ihren unglaublichen persönlichen Erfahrungsschatz mit mir teilt, ist in jedem Fall eine Wiederholung wert!

Von der Spitzensportlerin zur Personaltrainerin

26 Mal war Elisabeth Niedereder Staatsmeisterin im Mittelstreckenlauf. Heute gibt sie ihr sportliches Wissen und ihr Wettkampf-Motto „Push your limit“ im persönlichen Training mit HobbysportlerInnen und AnfängerInnen innerhalb und außerhalb ihres Tristyle-Studios weiter. Denn ihre jahrzehntelange Erfahrung haben ihr gezeigt:

„Der Körper hält mehr aus, als man glaubt. Grenzen gibt es nur im Kopf – der Körper macht, was der Geist sagt.“

Sportskanonen zeigt sie heute, wie sie das Optimum aus sich herausholen können, um ihre selbstgesteckten Ziele zu erreichen. So einige hat sie schon dabei unterstützt, einen Ironman erfolgreich abzuschließen. Aber auch vielen einstigen Sportmuffeln konnte sie die Scheu vor Sport nehmen und Ablehnung in Begeisterung verwandeln. Ein von Lissi erstellter Trainingsplan in Kombination mit einer  Analyse der Ernährung hat zahlreichen KundInnen dazu verholfen, ihren Körperfettanteil maßgeblich zu verringern und damit auch ihr äußeres Erscheinungsbild stark zu verändern. Neben dem Spaß am Training geht es ihr vor allem auch um einen Wandel hin zu einem gesunden Lebensstil. Wie bei der Ernährung soll auch bei der Bewegung das richtige Maß gefunden werden, das ein ganzes Leben lang aufrechterhalten werden kann. Was es zu vermeiden gilt:

„Viele Leute übertreiben Sport am Anfang, dann wird’s zu viel und dann stellen sie den Sport wieder komplett ein.“

Training als Medikament

Besonders freut sich Lissi, wenn ihre KundInnen mit Hilfe von Sport in der Lage sind, Medikamente zu reduzieren. Meistens stünden Figurziele im Vordergrund, wenige Leute geben als Ziel an, gesund altern zu wollen. Der Gesundheitsaspekt und die Vorsorge sind der Trainerin aber auch aus eigener Erfahrung besonders wichtig:

„Ich hatte selbst immer nur Zeitenziele im Leistungssport, man ordnet da alles drunter. Aber das Ziel sollte Sport als Ausgleich sein und das Training als Medikament zu sehen.“

 Sie selbst fühlt sich besser, wenn sie nahezu täglich laufen geht. Das müssen aber heute nicht mehr drei bis vier Stunden pro Tag sein, wie in früheren Zeiten als Leistungssportlerin. Nicht mehr ausschließlich Zeitenziele, sondern ihren Körper und damit sich selbst zu spüren, das sucht Lissi heute im Sport. Sollte sich tatsächlich einmal der innere Schweinehund melden, so lässt ihm Weimaraner Arco keine Chance.  Der Vierbeiner fordert täglich seine Portion Bewegung ein. Und dann sind da immer auch noch die Trainingseinheiten mit KundInnen, in denen Lissi zum Aufrechterhalten der Motivation ebenfalls häufig mitmacht und so zu ihrer Ration Krafttraining kommt.

Aus Trainingsfehlern lernen

Elisabeth Niedereder im Joshi Interview

„Ich selbst habe auch irgendwo angefangen, habe viele Fehler gemacht als Athletin und daraus gelernt und das möchte ich heute weitergeben.“

Wie viele SpitzensportlerInnen pflegte auch Lissi eine Hassliebe zum Training. Sie trainierte oft zu viel und zu hart. Manchmal auch nur das, was ihr gerade Spaß machte und nicht, was sie wirklich weitergebracht oder wozu ihr der Trainer geraten hätte.  Sie experimentierte mit extremen Ernährungsformen, verbannte Kohlenhydrate von ihrem Speiseplan, um schnell abzunehmen. Das langfristige Ergebnis: Verletzungen, Schwäche und ausbleibende Leistungen. „So hat das keinen Spaß mehr gemacht“, aber:

„Man sagt ja immer: Leistungssport muss keinen Spaß machen.“

Mit einem breiten Grinsen fügt sie hinzu „Aber Erfolge machen Spaß!“ Für ihre KundInnen erstellt sie Trainingspläne, die diese weder über- noch unterfordern. Wenn ein Trainingsplan richtig gestaltet ist, dann liefert er neben Struktur und Verbindlichkeit immer auch einen Spaßfaktor. Lissi lässt bei all der Disziplin durchaus auch Nachsicht mit ihren Schützlingen walten: Ein Plan ist nur eine Unterstützung und muss nicht immer zu 100% erfüllt werden.

Abhilfe bei Leistungs-Plateaus

Eine gute Nachricht für alle HobbysportlerInnen, die das Gefühl haben, relativ schnell ihre persönliche Grenze erreicht zu haben: Lissi ist überzeugt, Luft nach oben gibt es mit einer professionellen Betreuung immer.

„HobbysportlerInnen dürften eigentlich keine Plateaus erreichen. Ein tatsächliches Plateau erreichst du erst nach jahrelangem Training.“

Bei Stagnation heißt es erst einmal das Training mittels Leistungstests zu analysieren. Das Setzen neuer Reize macht Weiterentwicklung dann wieder möglich. Vielfach gehen Plateaus auch mit zu wenigen Regenerationsphasen einher. Aus diesem Grund ist ein professioneller und individueller Trainingsplan auch so wichtig.

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